Lasst euch nicht verführen

Brecht und die Musik

Hardcover mit Umschlag, 220 mm hoch, 736 Seiten
Verlegt bei Kindler, München, 1985

Buchempfehlungen

„Trotz aller Akribie und einem enormen Anmerkungsapparat kommt in keiner Zeile trockene Gelehrsamkeit auf … Insgesamt zeigt der Wälzer auf, wo eben heute und morgen eine fruchtbare Musikproduktion liegen könnte: jenseits der Trennungen – in einem Raum, in welchem sich Ernst mit Unterhaltung und Belehrung mit Vergnügen verbinden könnten.“  
Rolf Urs Ringger in: Die Weltwoche, 26. Dezember 1985

„Eine gründliche, souveräne Arbeit, auf dem neuesten Forschungs- und Materialstand, glänzend lesbar, mit großem geistigen Bogen.“
Jürgen Schebera in: Notate. Informationsblatt des Brecht-Zentrums der DDR, Januar 1986

„Spannend und vergnüglich, taugt das Buch, das ein Standardwerk ist, im übrigen doch auch als Handbuch: ein kurzer chronologischer Überblick sowie ein Namens- und Werkverzeichnis machen es, ineins mit dem ausführlichen Inhaltsverzeichnis, leicht und rasch handhabbar.“
Hanns-Werner Heister in: Süddeutsche Zeitung, 22. Februar 1986

„Dümlings Darstellung beeindruckt durch Genauigkeit und Gelassenheit. Daß die Diktion auf polemische Temperamentsausbrüche oder deklamatorische Bekenntnisse verzichtet, ist sicher ein Vorteil.“ 
Hans-Klaus Jungheinrich in: Frankfurter Rundschau, 22. März 1986

„Das auf Anregung des Verlegers von Dümling verfasste Buch erfüllt einerseits die wissenschaftlichen Ansprüche vollkommen, – erreicht gar das Niveau einer Habilitationsschrift – , ist aber andererseits des brillanten, zugleich einfachen Sprachstils wegen jedermann zugänglich.“ 
Heinz Zietsch in: Darmstädter Echo, 5. April 1986

„Dümling hat seine Arbeit bescheiden als eine ‚erste zusammenfassende Zwischenbilanz‘ und als einen ‚Versuch im Brechtschen Sinne‘ bezeichnet. Sie ist indes sehr viel mehr, nämlich fast schon ein Standardwerk. Seit es erschienen ist, gibt es zum Thema ‚Brecht und die Musik‘ nicht mehr allzu viel zu sagen.“ 
Hellmut Kotschenreuther in: Der Tagesspiegel, 27. April 1986

„Brecht und die Musik – dieses Thema hat der Berliner Publizist und Musikwissenschaftler Albrecht Dümling zu einem faustdicken Kompendium über Brechts einzigartigen Kampf gegen die Magie der Töne wachsen lassen. Auf 735 glänzend recherchierten Seiten breitet Dümling Brechts Leben, Schaffen und Mahnen aus, das in unserem Jahrhundert bei vielen Komponisten vielfältige Wurzeln geschlagen hat.“
Wolfram Goertz in: Kölner Stadtanzeiger, 28. Mai 1986

„Man kann Dümlings locker geschriebenes, im besten Sinne populärwissenschaftliches Buch ungestraft im Sprungverfahren lesen, also Werkbesprechungen überschlagen, um sie bei aktueller Gelegenheit einzeln nachzustudieren. Sein Buch ist nämlich Lesebuch und Handbuch zugleich: Protokoll eines musikbegleiteten Dichterlebens, spannend genug, um seine äußere Kurvenfahrt und innere Geradlinigkeit Zug um Zug mitzuvollziehen.“
Lutz Lesle in: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 8. Juni 1986

„Auf 683 Seiten belegt Albrecht Dümling ebenso informativ wie lesbar einen Konflikt, der über die handelnde Figur Brecht hinaus wichtig ist: Überzeugen oder überrumpeln als Alternativen künstlerischer Äußerung.“ 
Rainer Wagner in: Hannoversche Allgemeine, 14. September 1986

„Der Schüler von Carl Dahlhaus arbeitet mit einer Gründlichkeit, die zunächst fast erschlägt, doch gleichzeitig vonnöten ist, um die Zeit- und Musikgeschichte in ihrer Verwobenheit mit der Individualgeschichte darzustellen.“ 
Hans Bäßler in: Musik und Bildung, Dezember 1986